Die Grenze für Strafzinsen sinkt immer weiter: Immer mehr Banken verlangen Gebühren für größere Vermögen. Einige Geldhäuser fordern nun aber bereits Strafzinsen ab einem Guthaben über 5.000 Euro. Dazu kommt eine Inflation oder Geldentwertung in einem nicht mehr zu unterschätzendem Ausmaße.
Die meisten Kunden die bei uns anfragen kommen mit dem Thema der Strafzinsen oder Verwahrentgelte auf uns zu. Dabei unterschätzen fast alle die Inflation, welche einen viel größeren Schaden für unser Geld anrichtet. Die Inflation in Deutschland ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Inzwischen liegt die offizielle Inflation in Deutschland bei über 4 Prozent. Hierzu ist anzumerken, dass gewisse Bevölkerungsschichten und bestimmte Ballungszentren wie Berlin, Hamburg und München eine gefühlt höhere Inflation haben. Geschuldet ist dies meistens an der Wohnsituation, einer gesunder Ernährung und einem Lebensstandard über dem Durchschnitt. Und genau diese Bevölkerungsschichten spüren die legale Enteignung am deutlichsten.
Neben Deutschland sticht unter den großen Euro-Ländern vor allem Spanien hervor. Auch dort steigt die Inflationsrate stark und wird inzwischen auf mindestens 5 Prozent geschätzt. Besonders hoch ist sie inzwischen in den baltischen Staaten Estland (6,4 Prozent) oder Estland (6,3 Prozent) und auch die Slowakei sticht mit 5,1 Prozent deutlich hervor.
Eine besondere Bedeutung kommt mit Blick auf die Inflationsrate auch der zukünftigen Geldpolitik der Notenbanken zu, die ja bisher weiter extrem expansiv und damit inflationstreibend ausgerichtet ist.
Die öffentlichen Medien spielen die hohe Inflation nach wie vor herunter. Dies können wir nicht nachvollziehen. Wir wollen keine Panik vergleichen, aber doch unterstreichen, dass die wenigsten Menschen eine jährliche Gehaltserhöhung von 5 Prozent erhalten und auch die wenigsten Menschen über eine qualifizierte Geldanlage verfügen die pro Jahr mindestens 6 Prozent Rendite erwirtschaftet.
Jetzt fragen sich bestimmt einige, wieso wir mindestens 6 Prozent Rendite benötigen? Weil wir auf Kapitalerträge natürlich noch Steuern zahlen müssen. Deshalb müssen wir unser Geld zu mindestens 6 Prozent pro Jahr im Durchschnitt anlegen, damit der Wert von unserem Ersparten einfach nur den Wert des Vorjahres beibehält.
Dies ist eine Situation im Umfeld von Strafzinsen, Tagesgeldzinsen unter 0,1% und einem Garantiezins ab 2022 von 0,25 Prozent, welche selbst Vermögensverwalter wie wir es sind vor eine schwere Aufgabe stellt.
Zum einen müssen wir das Risikoprofil von unserem Kunden entsprechen und zum anderen ein Portfolio entwickeln, welches über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum mindestens 6 Prozent pro Jahr erwirtschaften kann. Der Einsatz von Anlagen in Aktien, Aktienfonds, ETFs und Crowdinvestments ist inzwischen unvermeidbar, um eine solche Durchschnittsrendite überhaupt erreichen zu können.
Gerne sensibilisieren wir Sie für dieses Thema und bringen Ihnen diese Anlageklassen verständlich näher. Wir helfen Ihnen ihr Geld sicher und sinnvoll anzulegen und Strafzinsen zu umgehen. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch.
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